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Den Alltag gut leben

c/o MMM
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Unser Tagesablauf ist weder fix noch statisch. Wir pressen die Kinder weder in Programme, noch belehren wir sie nach einem festen Curriculum. Pädagogisch und entwicklungspsychologisch ist erwiesen, dass die Kinder am besten lernen, wenn sie "autopoietisch" lernen, also in Kontakt mit ihren Ressourcen, Bedürfnissen und Kompetenzen sind und diese optimal zur Entfaltung bringen können. Wir als Erwachsene sind ihnen im Sinne der "Ko-Konstruktion" aufmerksame Bildungsbegleiter*innen. Unsere Aufgabe sehen wir vorwiegend darin, den Kindern möglichst optimale Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung zu schaffen. Sie sollen sich zu "eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten" (SGB VIII Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch, § 1 Abs. 1) entwickeln und hierin unterstützen wir sie mit unserer Zuwendung und Fachlichkeit.

Selbstverständlich geschieht dies nicht in einem ungeordneten und von Zeiten völlig unabhängigen Rahmen. Unsere Kita öffnet pünktlich um 7 Uhr, ab diesem Zeitpunkt sind zwei Mitarbeitende im Frühdienst und richten unter anderem das Frühstücksbüffet für die Kinder im Bistro her. Wir finden es optimal, wenn alle Kinder bis spätestens 9 Uhr gebracht werden, weil danach in den Gruppen über die Gestaltung des Tages und der Angebote gesprochen wird und es ungünstig für alle Beteiligten ist, wenn diese wichtigen Momente unterbrochen werden. Die Kinder, die nicht an Angeboten teilnehmen möchten, üben sich im Freispiel, und das ist auch - wie oben geschildert - ganz in unserem Sinne. Am Morgenkreis sollten dann möglichst alle Kinder teilnehmen, denn hier werden wichtige Dinge besprochen und die Kinder lernen, sich zu artikulieren, zuzuhören, mitzuentscheiden und Verantwortung zu übernehmen. 

Die Kinder dürfen und sollen auch andere Räume nutzen, sich mit ihren Freundinnen und Freunden aus den anderen Gruppen treffen, aufs Außengelände gehen (das dürfen die größeren sogar in Kleingruppen alleine) und selbst entscheiden, was und mit wem sie spielen. Wir beobachten die Kinder dabei, helfen bei Bedarf bei der Streitschlichtung, assistieren ihnen bei Herausforderungen und machen ihnen Vorschläge. Gegen 12:15 Uhr bis 13:30 Uhr entscheiden die Kinder eigenständig wann Sie mit Ihren Freunden in das Bistro zum Essen gehen.

Der "Maxi-Club" bietet Kindern in Ihrem letzten Jahr vor der Schule noch einmal die Möglichkeit von extra Angeboten.  Hier gibt es alters- und kompetenzorientierte Angebote und die Kinder genießen die Abwechslung und spezielle Aufmerksamkeit.

Gegen 15 Uhr findet ein Imbiss-Angebot für die Kinder statt.

Über diese Tagesgestaltung in der Kita hinaus ist es uns sehr wichtig, dass die Kinder auch außerhalb Erfahrungen machen, Neues erleben und Kompetenzen entwickeln. Wir gehen wöchentlich mit einer Kleingruppe von ca. 12 - 14 Kindern zu Orten wie dem Waldkunstpfad, der Kinder- und Jugendfarm, ins Bioversum, auf die Streuobstwiesen, zum Hofgut Oberfeld, ins Vivarium, zum Steinbrücker Teich, zur Mathildenhöhe, etc. Die Kinder sind bei den häufig ganztägigen Exkursionen (mit Mittagessen im Freien) agil und können sich nach Herzenslust austoben. Für ihre Bildung sind diese Aktionen ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Pädagogik.

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