Tagesandacht
Die Schutzmaßnahmen zu Corona haben unseren Gottesdienst verändert. Am Anfang, als Gottesdienste wieder erlaubt waren, mussten die Besucher Masken tragen, Abstand halten und durften nicht singen.
60 Minuten – mit Maske und ohne Gesang – erschien uns zu lange. Daher haben wir uns für eine neue Form, die Tagzeitenandacht entschieden. Unser „Gottesdienst“ dauert jetzt 35 bis 40 Minuten.
Da Kirchkaffee (noch) nicht gestattet ist, treffen wir uns – wer möchte – nach dem Gottesdienst neben dem Apfelbaum.
Doch ist der Gottesdienst nicht nur kürzer geworden, sondern auch anders.
Wir stellen jeden Gottesdienst unter ein bestimmtes Thema, z.B. Freundschaft, Heilung, Schöpfung, … Den Bibeltext und den Psalm hören wir (meistens) in einer modernen, verständlicheren Übertragung. Ein Kunstwerk wird mit diesem Text in Beziehung gesetzt und die Musik ist in der Regel „aus einem Guss“, passend zum Thema.
Dieser Dreiklang aus moderner Übersetzung, Kunstwerk und ausgewählter Orgelmusik ist für uns die zurzeit aktuelle Form des Gottesdienstes in unserer Kunst-Kultur-Licht-Kirche, die wir, wie gesagt, Tagzeitenandacht nennen.