Hannelore Knötzele nach fast 50 Jahren verabschiedet
Aber sie möchte eben doch ein wenig kürzer treten, die Gesundheit will nicht mehr alles mitmachen und mit den Kräften soll gut gehaushaltet werden. Also kein Abschied, sondern nur die Abgabe eines innig geliebten und gelebten Amtes. Was hat sie nicht alles organisiert, gemacht und getan in diesen 47 Jahren: Mit 28 Jahren hat sie die Leitung der Frauenhilfe übertragen bekommen, mit 75 Jahren verabschiedet sie sich vom Vorsitz des Seniorenkreises. Ausflüge und regelmäßige Reisen hat sie veranstaltet, Vorträge organisiert, einen Mittagstisch eingerichtet, die wöchentliche Sitzung des Seniorenkreises mit Kaffee und Kuchen vorbereitet und geleitet und noch vieles mehr. Und was ihr Kraft gegeben hat und was für sie zählte war vor allem die Gemeinschaft, das gemeinschaftliche Arbeiten an etwas und für etwas. Und immer dabei, meist in aller Bescheidenheit im Hintergrund, aber doch ganz unverzichtbar und ein wesentliches Glied in dieser Gemeinschaftsaufgabe: Ihr Ehemann, Herbert Knötzele.
Und es kamen viele zu diesem Abschied, der kein Abschied ist: Alte Weggefährten, Freunde, Mitstreiter und Unterstützer, der Pfarrer und der Kirchenvorstand, die Enkeltochter. Alle wollten dabei sein. Es wurde getafelt und gefeiert, Pfarrer Werner hielt die Andacht und es gab Gruß- und Dankesworte. Alle waren vergnügt und beseelt und verbunden in diesem Erleben einer wunderbaren Gemeinschaft in der Michaelsgemeinde. Ein herzliches Dankeschön an Hannelore Knötzele für ihr Lebenswerk und für diese schöne Veranstaltung.